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  • AutorenbildBirgit Wegerich-Bauer

"Spielen" = Lernen und "Lernen" = Pauken

"Kinder müssen spielen - nicht nur Lernen" (1) Wir müssen unsere Sicht auf die Begriffe "Spielen" und "Lernen" verändern. In der gesellschaftlichen Grundannahme ist Spielen eine Art von Zeitvertreib, der sinnbefreit also nutzlos und wertlos ist während Lernen zielorientiert, bereichernd und mit Erfolg verknüpft wird. Diese Sichtweise sollten wir umgehend ändern. Im Spiel lernen wir intrinsisch motiviert und selbstbestimmt. Wir sind offen für Experimente, lernen aus unseren Fehlern und sind kreativ. Im Spiel begreifen wir durch eigenes Ergreifen vernetzt und nachhaltig - wir lernen! Lernen hingegen ist aus unserer heutigen, gesellschaftlichen Sicht mit Mühe und Arbeit verbunden ist. Es gilt sich etwas anzueignen - in der Regel theoretisches Wissen (Bücherwissen). Wir lernen, was uns vorgegeben und aufgetragen wird - wir MÜSSEN! Keine Leichtigkeit, kein Flowgefühl, keine Freude! Das Gelernte ist abfragbar, vergleichbar, messbar! Ist das wirklich Lernen oder nicht eher pauken? Deswegen Spielen ist gleich Lernen und Lernen ist gleich Pauken (1) Focus Online vom 15.2.2019 https://www.focus.de/familie/erziehung/familie-aufschrei-eines-kindheitsforschers-jedes-zweite-kind-ist-in-gefahr_id_10319047.html



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