Eine fantastische Idee
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn sie ist unendlich!" (Albert Einstein)
Was wir unseren Kindern in der Schule mitgeben und beibringen, dass werden wir als Gesellschaft in der Zukunft ernten. Beleuchten wir "die Schule der Gegenwart" - wohlwissend, dass es DIE SCHULE nicht gibt - so ist festzustellen, dass sie vor allem ein Ort der Wissensvermittlung ist.
Lesen, Schreiben, Rechnen ...
Doch Lehrkräfte bringen den Kindern nicht nur bei, was in Lehrplänen niedergeschrieben steht, sondern auch ihre Kultur, ihre Weltanschauung und ihre Gedankenwelten. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Welt durch ihre Brille zu sehen.
Deutsch, Mathe, Englisch, NaWi, Powi, Geschichte, Musik, Kunst ...
"Fantasie ist wichtiger als Wissen!" Erkennen Sie etwas? Kunst, das Fach, dass als einziges die Freiheit der Fantasie ermöglicht, steht an letzter Stelle! Kunst ist im schulischen Kontext nicht wirklich wichtig - das kann ich als ehemalige Kunstlehrerin leider bestätigen!
Und doch ist Fantasie wichtiger als Wissen!
Wie wäre es, wenn wir die Reihenfolge umkehren, die Schwerpunkte anders gewichten und Fantasie als eine der Schlüsselkompetenzen für die Zukunft festlegen.
Wissen, das bedeutet einfache Ablage von Gelerntem im Arbeitsspeicher des Gehirns!
Fantasie aber bedeutet Dinge miteinander gedanklich zu verknüpfen, sich Sachen vorzustellen, Ereignisse auszumalen, im Kopf zu drehen und zu wenden, Neues zu erfinden! Fantasie ist jenseits von richtig und falsch - Fantasie, das ist Kopfkino pur! Also denken und malen wir uns eine Schule aus, in der die Fantasie im Mittelpunkt der Kompetenzförderung steht. Wie würde sie wohl aussehen?
Ein Hoch auf die Fantasie!
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